Hier geht es zum Zeitungsartikel der Münchner Merkur vom 23.06.2020
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Neuer Verein „Jäger- und Angelfreunde Pasenbach-Milbertshofen-Vierkirchen“ gegründet
Was in Wald, Wiese und Wasser wichtig ist
Vor allem um die Jugendlichen wieder mehr an die Natur im Wald und Wasser heranzuführen, hat Ludwig Müller in Vierkirchen einen neuen Verein gegründet: den „Jäger- und Angelfreunde Pasenbach-Milbertshofen-Vierkirchen e.V.“.
Vierkirchen– Doch nicht Fischen und Jagen sind der Hauptzweck des Vereins, sondern „Hege und Pflege möglichst umweltbelassener, artenreicher Wälder, Wiesen und Wasserflächen sowie der Erhalt bzw. die Verbesserung der Lebensräume aller Wasser-, Wild-, und Waldtiere“ – so ist es in der Satzung festgelegt.
Dem Unternehmer, in Vierkirchen bekannt als „da Müller Luggi“, liegt es am Herzen, dass die Jugend mehr weiß, als dass im Wasser Fische schwimmen und im Wald Rehe äsen. Dieses Ziel will man erreichen etwa mit Erkundigungen in kleinen Gruppen am Wasser oder im Wald. Bei den Exkursionen sollen die Teilnehmer erfahren, was an einem Teich wächst, blüht und gedeiht, was im Wasser lebt, von den Nährtieren bis zu den Fischen und Muscheln, und dass zum Beispiel eine Regenbogenforelle kein einheimischer Fisch ist.
Außerdem erfährt man, wie sich durch verschiedene Indikatoren die Wasserqualität bestimmen lässt. Natürlich will der Verein auch darauf aufmerksam machen, dass jeder Sorgfalt walten lässt mit seinem Müll, ganz besonders im Wald.
Der Verein will es sich zur Aufgabe machen, der Jugend viele Dinge über den Wald beizubringen: dass ein Hase und ein Kaninchen nicht das gleiche sind, dass es viele verschiedenartige Bäume und Pflanzen gibt, wie sich Wildtiere verhalten und wie sie geschützt werden können und dass der Waldbesucher die Anpflanzungen zu achten hat.
Angedacht sind auch Vorträge, vielleicht sogar für Ältere ein Motorsägenkurs oder das Beobachten von Wild in der Nacht. Außerdem will sich der Verein um Informationsmaterial zur Verteilung an Schulen und Kindergärten bemühen sowie um Veranstaltungen.
Als besonderes „Schmankerl“ kann der Müller Luggi auch noch ein Hirschgehege mit 32 Tieren vorweisen, das er gerne als Lernprojekt zur Verfügung stellen würde. Schon seit drei Jahren „spukte“ dem „Luggi“ das Projekt der Vereinsgründung im Kopf herum, wie er erzählt. Heuer hat er den Schritt gewagt, am 1. März fand die Gründungsversammlung statt. Bereits 40 Mitglieder konnte man bei den „Jäger- und Angelfreunden“ begrüßen. Als Vorsitzender des Vereins wurde Ludwig Müller gewählt, 2. Vorsitzender ist Thomas Liebhart, Michaela Huber verwaltet die Kasse, und Ferdinand Rabl sorgt für den Schriftverkehr.
Brigitte Weber
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